Nach den ersten beiden Übungen kannst Du jetzt Deine Aufmerksamkeit schon immer besser steuern. Du kannst den Fokus, wie bei einem Scheinwerfer, selbst verstellen. Nun soll es etwas anspruchsvoller werden: Kannst Du trotz Störquellen konzentriert bei der Sache bleiben? Wenn Du diese Störquellen absichtlich einbaust und damit schwerere Bedingungen „simulierst“, kannst Du prüfen, wie sehr Du Deinen Fokus halten kannst oder wie schnell Du ihn nach einem Fokusverlust wiedererlangen kannst.
Denn wer unter den härtesten Bedingungen nicht aus der Konzentration zu bringen ist, weiß, dass er sich auch im Wettkampf darauf verlassen kann.
Überlege also, was Dich in Deiner Konzentration stören würde (laute klassische Musik? Leute, die Dich nach den Französischhausaufgaben fragen? Ein spannendes Hörbuch? Fotos vom letzten Urlaub??). Wahrscheinlich hast Du selbst die beste Idee für Dich. Versuche dann die Störquellen herzustellen. Frage Trainingspartner oder Deine Familie, ob sie Dir helfen und Dich absichtlich stören können und trainiere dann, den Fokus bei der Sache zu lassen (wie bei Übung 6b).