Mit dieser Übung, wirst Du Dir Deiner Stärken bewusst. Es macht einen großen Unterschied, ob wir unsere Fähigkeiten einfach nur gedanklich sammeln oder ob wir sie niederschreiben und immer in einem kleinen Beutel in der Trainingstasche wissen. Letzteres wirkt wie ein Powerriegel für unser Selbstvertrauen – nicht nur in kritischen Situationen!
Keine Sorge, der Anfang mag Dir schwerfallen. Die meisten Menschen sind es nicht gewohnt, sich mit ihren Stärken zu beschäftigen. Hast Du mal begonnen, fallen Dir aber sicher immer mehr Dinge ein. Ansonsten frage Freunde, Familie oder Deinen Trainer. Die Stärken müssen nicht unbedingt mit dem Sport zusammenhängen, sie können allgemein gehalten sein oder konkret. Hier sind ein paar Beispiele:
„Wenn ich mich für etwas entschieden habe, ziehe ich es durch.“
„Der Aufschlag beim Tennis gelingt mir besonders gut.“
„Meine Freunde können sich auf mich verlassen.“
„Ich kann mich für Musik begeistern.“
Hast Du mindestens 20 Dinge gesammelt, die Du an Dir schätzt, oder die andere an Dir mögen, dann schreibe sie auf kleine Zettel. Verstaue die Zettel in einem kleinen Säckchen oder einem alten Strumpf. Mache einen Bändel darum. Fertig J
Natürlich bleibt Dir überlassen, was Du genau mit Deiner Stärken-Sammlung machst und die Idee mit dem Säckchen ist nur eine von vielen. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Hier kommen weitere Ideen:
1) Spreche sie als Memo in Dein Handy. So hast Du sie immer griffbereit zum Anhören.
2) Mache eine tolle Diashow mit Musik am Computer daraus, die Du Dir auf Dein Handy laden und von unterwegs ansehen kannst. Sicher kannst Du sie mit schönen Fotos von Dir unterlegen.
3) Eine Variante für Mannschaftssportler: Schreibt euch gegenseitig 3 Dinge auf, die ihr am anderen schätzt. Bei einer Fußballmannschaft gibt das einen ganzen Stärken-Berg für jeden!