Inzwischen ist es kein Geheimnis mehr, dass man sich die Macht der Vorstellungskraft auch im Sport zu Nutze machen kann. Einige nutzen die Zeit vor dem Start, um noch im Geiste das Bevorstehende durchzugehen. Auch, um sich sicherer mit bestimmten Bewegungen oder Abläufen zu fühlen, kann man das sogenannte Mentale Training nutzen.
Wähle eine Bewegung oder einen Ablauf aus, mit dem Du dich noch etwas unwohl fühlst. Arbeite zunächst mit kurzen Sequenzen, denn das Vorstellungstraining klingt leichter, als es tatsächlich ist. Begebe Dich an einen ruhigen Ort, an dem Du ungestört bist. Schließe die Augen, damit Du Dich besser konzentrieren kannst und stelle Dir die Bewegung so vor, wie sie optimal ablaufen würde. Versuche diesen positiven Ablauf nicht nur zu sehen, sondern auch im Körper wahrzunehmen. Wie fühlt es sich an, wenn man die Bewegung so ausführt? Was ist im Körper zu spüren? Trainiere diesen positiven Ablauf vor Deinem inneren Auge immer wieder und wieder – bald wird er Dir in Fleisch und Blut übergehen.
Falls es Dir schwerfällt, gleich einen optimalen Ablauf vor dem inneren Auge entstehen zu lassen, versuche es über einen kleinen Umweg: Stelle Dir vor, wie der Weltmeister diese Bewegung machen würde. Was würde er im Körper spüren können? Was würde er fühlen?