Nachdem Du nun einige Übungen zur Fokussierung gemacht hast, und sie mehr und mehr unter Kontrolle hast, kannst Du sie in die Vorstartphase einbauen. Denn hier macht sie am meisten Sinn: Energie und Konzentration werden gebündelt, um optimale Ausgangsbedingungen zu schaffen. So ist es am wahrscheinlichsten, dass Du Dein gesamtes Potential auch in Drucksituationen abrufen kannst.
Damit Du vor dem Start nicht lange überlegen musst, was Dir gut tut, mache Dir für den Ablauf eine Liste. Diese kannst Du bereits im Training einüben, bis sie zu einer Routine wird. Routinen geben Sicherheit und sind wenig anfällig für Störungen, also das Beste, was Dir vor dem Start passieren kann!
Nimm einen Zettel und einen Stift und schreibe 5 Dinge auf, die Du vor dem Start machen möchtest. Übe den Ablauf im Training. Modifizieren ihn, falls nötig.
Hier ein Beispiel für eine Startroutine eines Skiläufers:
5) Ich konzentriere mich auf die kalte Luft, die ich im Gesicht spüre. Darauf, dass ich diesen Sport liebe.
4) Ich erinnere mich an mein Kraftbild (roter Energieball im Bauch)
3) Ich gehe in die Startposition und spüre den guten Halt in meinen Schuhen
2) Ich sage mir: „Ich bin bereit“
1) Ich rufe „hep“!