Wer genau weiß, was im „Notfall“ zu tun ist, der bleibt ruhig und gelassen. Deshalb ist es auch für einen Fokusverlust hilfreich, einen Plan B in der Tasche zu haben. Denn eine solche Re-Fokussierungsroutine erfindet man nicht mal eben schnell auf der Straße. Meist sind einige Versuche im Training nötig, bis man weiß, wie es einem am besten gelingt, die Konzentration wiederherzustellen. Die Schritte, die man dafür benötigt, sollte man am besten aufschreiben, damit man sie immer wieder trainieren und ggf. anpassen kann.
Hier ist ein Beispiel für eine solche Routine:
1) Ich ertappe mich dabei, dass der Fokus schwindet.
2) Ich atme aus.
3) Wohlwollend hole ich mich zurück und sage mir: zurück zum Fokus! Oder ich klatsche laut in die Hände.
4) Ich stelle mir meinen Körper wie eine Bühne vor. Der Scheinwerfer schwenkt auf die Atmung.
5) Ich nehme meine Atmung wahr, so wie sie ist.
6) …back to business!